Projektwoche Klassenweiher

Insgesamt bauen wir 50 neue Weiher. Dadurch helfen die Schulklassen der Region dabei, die Natur rund um Basel für Frösche & Co. aufzuwerten.

Für die Lernenden bietet diese Projektwoche ein unvergessliches und lehrreiches Erlebnis in der Natur. Zudem können die Schülerinnen und Schüler hautnah Dinge erleben, welche sie vom Unterricht nur mehr theoretisch kennen.

Sprachen: Deutsch
Themen: Tiere, Pflanzen, Wasser, Ökosysteme
Lebensraum: Gewässer
Konkrete Lernziele
  • Die Schülerinnen und Schüler können Zuständigkeiten aushandeln und vereinbaren und sich verantwortlich für die Gemeinschaft engagieren (z.B. Aufgaben, Ämter, Aktivitäten planen), ERG. 5.4. In der Projektwoche arbeiten die SuS in Gruppen. Als Gruppe erhalten die SuS eine Aufgabe, welche sie gemeinsam lösen sollen. Dazu müssen sich die SuS in der Gruppe organisieren und Zuständigkeiten definieren.
  • Die Schülerinnen und Schüler können Schutzmassnahmen von natürlichen Systemen bewerten (z.B. Nationalparks, Umweltlabels, Kampagnen) und über mögliche nachhaltige Nutzungen nachdenken, GGS. 3.1. Ein Jahr nach der Projektwoche erfolgt eine Erfolgskontrolle. Dabei besuchen die Klassen zusammen mit einer Fachperson den in der Projektwoche erstellten Weiher. Gemeinsam wird beurteilt, ob die erhoffte Wirkung erreicht und ob die Massnahmen sinnvoll umgesetzt wurden.
  • Die Schülerinnen und Schüler können Nutzungsformen natürlicher Systeme (z.B. Landwirtschaft, Fischfang, Rohstoffgewinnung, Tourismus, Besiedlung) untersuchen und den Nutzungswandel im Verlauf der Zeit beschreiben, GGS. 3.1.
  • Die Schülerinnen und Schüler können zum Einfluss des Menschen auf Ökosysteme verschiedene Perspektiven einnehmen und prüfen, welche langfristigen Folgen zu erwarten sind (z.B. intensive und extensive Bewirtschaftung, invasive Pflanzen und Tiere), NT. 9.3. Neben dem Bau von Kleinstrukturen setzen sich die SuS in der Projektwoche direkt mit den Lebensräumen rund um den Projektstandort auseinander – so auch mit demjenigen der Wiesen und Weiden. So erfahren die SuS, welche Typen von Wiesen und Weiden es gibt und was dies mit der Bewirtschaftung zu tun hat. In diesem Zusammenhangerfahren die SuS, wie sich die Bewirtschaftung des Grünlandes über die Zeit verändert hat und wie sich dies auf die Biodiversität auswirkt.
  • Die Schülerinnen und Schüler können die Veränderlichkeit der Arten erfassen, auftretende Probleme benennen und begründete Vermutungen äussern (z.B. Was spricht dafür, dass Teichfrosch, Wasserfrosch und Seefrosch verschiedene Arten sind, was dagegen?), NT. 8.1.
  • Die Schülerinnen und Schüler können vertiefende Informationen zu aquatischen Ökosystemen oder zum Wasser als Lebensgrundlage suchen, mit Modellen deuten und einschätzen, NT. 9.1.
  • Die Schülerinnen und Schüler können Wechselwirkungen zwischen mehreren terrestrischen Ökosystemen erkennen und beschreiben (z.B. Verinselung von Lebensräumen), NT. 9.2. In der Projektwoche erfahren die SuS Spannendes über die Barrierewirkung von intensiv genutztem Kulturland und wie sich diese auf die Wandermöglichkeit von terrestrischen und aquatischen Lebewesen auswirkt. Durch die Auseinandersetzung mit verschiedenen Tierarten lernen die SuS welche Distanzen verschiedene Arten überwinden können. Angesichts dieser Kenntnisse erhalten die SuS Beispiele, welche Wirkung die Fragmentierung von Lebensräumen hat und wie sich dies auf die Genetik von Populationen auswirken kann. Mit dem Bau von Kleinstrukturen wie Weihern sowie Ast- und Steinhaufen können die SuS direkt beurteilen, welche der erbauten Strukturen für welche Tierarten von Nutzen sind.
Weitere Kompetenzen

 

 

 

 

Bezug zum Lehrplan 21: NMG 3.1, 8.1, 9.1, 9.2, 9.3
Geeignete Schulstufen: Sek 1, Sek 2
Buchbare Monate: März, April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober
Ort: Nach Absprache
Kosten: Kostenlos

Die Projektwoche ist für die Schule kostenlos (exkl. Anreise & Verpflegung)

Kursleitung: Timon Bässler
Kontakt: Nora Lüdi, +41 77 205 11 58, timon.baessler@pronatura.ch
Angebot von: Pro Natura Baselland, Liestal