Module «Voll Baum», «Voll Holz», «Voll Fell» – Waldmobil
Die ausserschulischen Lernangebote des Amts für Wald und Wild beider Basel «Voll Baum», «Voll Holz» und «Voll Fell» haben zum Ziel, Schülerinnen und Schüler für den Lebensraum Wald, die Nutzung natürlicher Ressourcen und die Bedürfnisse von Wildtieren zu sensibilisieren. Der Besuch der Module soll Neugier und Freude an der Natur wecken, einen achtsamen Umgang mit der Umwelt fördern und Wissen zu Wald und Wildtieren erschliessen. Die Module werden von einer Fachperson betreut und brauchen keine Vor- oder Nachbereitung in der Schule oder durch die Lehrperson.
Methoden
Die Schülerinnen und Schüler erkunden mit verschiedenen Sinnen und unterschiedlichen Methoden Themen aus dem naheliegenden Lebensraum Wald. Altersgerechte Wahrnehmungs- und Forschungsaufträge und das gemeinsame Nachdenken darüber unterstützen ein Grundverständnis für Natur und natürliche Kreisläufe. Die Schülerinnen und Schüler stellen Vermutungen an, machen Experimente, vermessen Bäume, protokollieren, erkennen Zusammenhänge und üben den Umgang mit Forscherutensilien (Lupe, Binokular, Messband etc.). Sie reflektieren ihr naturbezogenes Handeln im Alltag und können nach dem Anlass Auswirkungen des eigenen Verhaltens auf die Natur besser einschätzen.
Die Module orientieren sich soweit sinnvoll am Lehrplan 21 und am Lehrmittel «Natur und Technik NaTech».
Das halbtägige, kostenlose Modul richtet sich an Schulklassen von der 4. bis 6. Primarschule. Dafür macht das Waldmobil in verschiedenen Wäldern der Region Halt. Entsprechend ausgebildete Förster und Waldpädagoginnen führen das Modul durch.
- Die Schülerinnen und Schüler erforschen den Baum mit seinen Teilen Wurzeln, Stamm, Blätter und Samen / Früchte und wie ein Baum als «Holzfabrik» lebt.
- Die Schülerinnen und Schüler befassen sich mit Waldtieren und ihren Ansprüchen und Bedürfnissen an den Lebensraum.
- Die Schülerinnen und Schüler lernen Holz als nachwachsende, lokale Ressource kennen und was nachhaltige Nutzung bedeutet. Sie vermessen Bäume und berechnen, wie viel Holz nachwächst – die Mathematik im Wald kommt also nicht zu kurz.